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Das Blatt – wenig beachtet …

… hängt es im Wald …
Das Blatt im Wald… ich liebe sie die Blätter, ich mag sie, wenn sie ganz frisch und grün sind so zart und weich und wenn der Wald so schön nach Frühling riecht, ich mag sie im Sommer, wenn sie uns Schatten spenden und sie im Wind leise rauschen, wenn die Vögel zwischen ihnen sitzen und von hoch oben den Tag begrüßen, ich liebe sie im Herbst wenn sie die Farben wechseln und so schön gelb und rot einen besonderen Zauber in den Wald bringen, ich liebe sie, wenn der Wind sie von den Bäumen schüttelt um den Boden im Winter zu schützen und ich im Laub laufen kann und es dabei so schön raschelt. Und selbst im Winter im Schnee findet man immer noch hier und da ein paar Blätter die festhalten und etwas Farbe in den Wald bringen.

Ich liebe neue und alte Blätter – sie haben beide einen ganz besonderen Charme. Neu geht momentan noch nicht, daher war ich im Wald nach einem Blatt suchen, von dem der Baum sich schon getrennt hatte. Schaut es euch an – es sieht so wunderschön aus – teilweise wie eine Tiffanylampe – kleine zarte Strukturen und wunderschöne warme Farben. Das Alter hat doch, obwohl es alt und schrullig ausschaut, etwas Schönes. Es ist so zart und zerbrechlich, hat was von Pergament. Das Skelett bleibt, auch wenn das Blatt anfängt zu verwittern. Die Rippen halten es – auch wenn es trocken wird und beim Berühren ist es sofort warm. Es hängt nur an einem zur Blattgröße gesehen klitzekleinen Punkt am Ast und ist, wenn es jung ist so wunderbar flexibel, dass es sogar starken Winden stand hält. Wenn man dann noch bedenkt, welch ein kleines Chemiewerk so ein Blatt ist, dann wird es noch großartiger. Blätter nehmen Kohlendioxid aus der Luft auf und wandeln es in Sauerstoff um. Dieses alte Blatt hat uns im letzten Jahr viel Sauerstoff produziert, Schatten gespendet, Regen abgehalten, wunderschöne Geräusche gemacht, den Vögeln und Tieren Schutz gegeben.

Wir sollten in vielerlei Hinsicht schätzen lernen, was das ALTE bereits geleistet hat. 2016, alt, Blatt, Laub, Lensbaby S50, Natur, Februar

16 Kommentare
  1. Bee
    Bee sagte:

    Das wäre toll. Ich habe die Kamera erst seit Weihnachten und habe das Kit-Objektiv 18-55mm und das 50mm 1.8, leider nicht mehr bis jetzt.

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    • Seh-N-Sucht
      Seh-N-Sucht sagte:

      Das 50 mm habe ich auch – das hat auch so schon eine tolle Naheinstellgrenze von 45 cm. Es hat die 52 mm Filtergewinde, die mindestens notwendig sind für die Raynoxlinse. Und es hat eine tolle Offenblende von 1,8 – ja dann werde ich mir mal was suchen und mit Zwischenringen und Raynox testen, damit du den Unterschied siehst.

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  2. Seh-N-Sucht
    Seh-N-Sucht sagte:

    An welchem Objektiv möchtest du das nutzen? Vielleicht kann ich dir Bilder machen, wie nah du mit dem jeweiligen System kommen wirst. Vielleicht hilft dir das weiter.

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  3. Bee
    Bee sagte:

    Super! Ich hatte heute morgen schon mal geschaut und war ob des Angebots etwas überfordert. Ich schwanke zwischen dem Automatik 3er Set und der Raynox Linse.

    Vielen, vielen Dank!

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  4. Bee
    Bee sagte:

    Deine Aufnahmen gefallen mir sehr gut. Ich mag Naturaufnahmen sehr gerne. Leider fehlt mir noch ein Makroobjektiv, ich bin so inspiriert von deinen Fotos. Wirklich beeindruckend!

    Liebe Grüße, Bee

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    • Seh-N-Sucht
      Seh-N-Sucht sagte:

      Ich war „abgetaucht“ – fotografisch – und genau in dem Moment muss man sein Handy unbeaufsichtigt lassen und kann sich ganz im hier und jetzt vergessen 🙂 Während man noch fast den Stillstand der Zeit erlebt – läuft das Leben um uns weiter – vor allem in der virtuellen Welt und mir nichts – dir nichts verpasst man sogar tolle Aufrufe 😉 – aber damit kann ich leben – viel schlimmer wäre es das Leben zu verpassen 🙂

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