BIRGIT FRANIK
2010 wurde ich infiziert mit „Fotografie“ mit der ich mich immer mehr und intensiver, auch mit den verschiedensten Themengebieten, befasst habe. Gerne probiere ich Neues aus, liebe die Natur und fotografiere gerne Makros und in der Natur, auch die Nacht- und Infrarotfotografie faszinieren mich.
SCHREIB‘ MIR
info (at) seh-n-sucht.de
Foto by Birgit Meyer, Vechta
Nein, nicht veröffentlicht, da das Motiv zwar für den Versuch perfekt geeignet, aber als Motiv nicht spannend war. Probier’s einfach aus: man kann in den einzelnen Ebenen genau sehen, welche Teilbereiche welcher Ebene PS ausgewählt hat, um das Bild zusammenzusetzen. Mit der Methode kann man auch störende Personen von belebten Plätzen verschwinden lassen, wenn man ’s lieber menschenleer hätte.
Stacks von Einzelbildern mit je verschobenen Schärfeebene in PS verrechnen zu lassen funktioniert wirklich toll. Mit windbewegtem Blütenmeer sollte man allerdings auf andere Methoden zurückgreifen ☺
?
Hast Du solche schon gemacht? Machst Du die mit einer App oder fokussierst du bzw. bewegst du die Kamera mit dem Makroschlitten? Welche Methoden gibt es für Wiesen in denen der Wind spielt?
Ja, habe ich inzwischen mehrfach erfolgreich probiert.
1 Kamera auf Stativ
2 Fokus vorne dorthin setzen, wo Schärfe beginnen soll
3 schrittweise von Bild zu Bild die Schärfeebene etwas verlagern, bis du den gewünschten Bereich erfasst hast
4 alle Bilder in eine Datei als Ebenen in PS importieren (am besten aus LR: Bilder markieren, unter „Foto/Bearbeiten in…/in PS als Ebenen öffnen)
5 Alle Ebenen markieren, dann „Bearbeiten/Ebenen automatisch ausrichten/Auto/OK“
6 „Bearbeiten/Ebenen automatisch überblenden/Bilder stapeln und untere Kästchen anhaken/OK“ – voilà; noch etwas beschneiden und wie bei Einzelbildern üblich weiterbearbeiten; fertig.
Für windige Wiesen sind meine einzigen Lösungen die üblichen bisher:
Warten, bis der Wind sich legt oder kurze Belichtungszeit, leider.
Das ist ja spannend – hast Du dazu Bilder auf deinem Blog?
Ich muss für meine Antwort mal neu ansetzen – dein Blog findet wohl (zu recht), dass es allmählich unleserlich schlank wird und lässt eine weitere Kommentarebene nicht zu. Also:
Seitdem ich eine App zur Berechnung der hyperfokalen Distanz gefunden habe, gelingt es mir viel besser, die Schärfe- Ebenen meiner Fotos zu planen. Ich bin immer wieder überrascht, wie gering Schärfebereiche werden können.
Man kann dann einfach das letzte Reply nutzen, was man findet und darauf anworten – der Kommentar sitzt dann unter dem letzten – wird nur nicht mehr eingerückt. Das funktioniert eigentlich bei allen WordPress-Kommentarfunktionen. Zumindest hat es bei mir bisher immer so geklappt. WordPress selber lässt nur 10 Ebenen zu 🙂
Ja, man sollte sich das einfach mal ausrechnen – je näher man dem Motiv kommt und je weiter die Blende geöffnet ist, desto geringer ist die Schärfentiefe und die wird verdammt kurz – wenn man Zwischenringe nutzt oder Makrolinsen wird es noch kürzer – daher kann man bei Makroobjektiven ja auch ziemlich weit Abblenden und diese Art der Objektive schlägt dann nicht mit Beugungsunschärfe zurück wie die normal gerechneten. Oftmals gehen die Fotografen aber auch hin und machen Stacks mit vielen Einzelbildern um die Schärfentiefe zu erweitern, den weichen Charakter des Bildes aber nicht zu verlieren. Dann braucht es aber ein ruhiges Motiv, Stativ, evtl. Makroschlitten, eine App oder jede Menge Geduld.
Wunderbar zart, ich bin immer wieder begeistert von solchen Bildern, die wie ein Hauch wirken und ich bin ein Fan von pastelligen Tönen und Interpretationen. Wie immer ein Traum, Birgit.
Aber durch die offene Blende, Wind und manueller Einstellung auch meist jede Menge Ausschuß dabei. 1mm Schärfentiefe – das ist nicht viel 😉 Freut mich, dass Dir das Ergebnis gefällt.
LG, Birgit
Unwirklich schön. Schwebend.
Dies ist für mich ein typisches Beispiel, das du mit keiner Entwicklungssoftware der Welt erreichen kannst, wenn dein Ausgangsmaterial nicht schon passt.
Gruß
Ule
Danke Ule,
ja das bekommt man nachträglich kaum hin. Diese manuellen Linsen tragen aber auch ihren Teil dazu bei. Denn dieser Charme ist halt Velvet … samtig weich …
LG, Birgit
Manuelle Linsen??? Filter?
Lensbaby Velvet – Vollformat – Offenblende – kaum Schärfentiefe – kein Filter …
Vollformat und Offenblende sind meine Favoriten in Vielem. Lensbaby macht anscheinend den Unterschied. Danke!
Aber man sollte auch viel Übung haben und noch gut sehen können. Denn die wirklich sehr kurze Schärfentiefe bei Blende 1.6 und einer Nahdistanz von 5″ ist 2 mm – inkl dem 1/3 nach vorn und 2/3 nach hinten … und das ganze manuell fokussiert. Da muss der Sucher schon wirklich gut eingestellt sein. Ich liebe auch das Weiche in den Bildern – daher auch Vollformat und immer wieder Offenblende, ohne Wind und mit Stativ kann man auch etwas weiter abblenden, den Schärfepunkt genau setzen und wieder aufblenden. Helle Stellen fangen dabei schnell an zu Glühen – ähnliches hast du mit dem alten Canon FD 50 mm 1.4 SSC, was man wegen des Auflagemaßes nur mit Adapter mit Linse adaptieren kann. Das glüht auch bei 1.4 schnell auf. Die Nahdistanz liegt da aber bei 45 cm – da müsste man dann wieder mit Zwischenringen arbeiten.