Visuelle Werkzeuge – Workshop 15
Workshop 15 – Tiefere Schärfeebene mit kleinerer Blende
Die Aufgabe ist fotografieren mit f/10 – mehr Informationen zu dem Workshop findet ihr im Buch von David DuChemin „Das Handwerkszeug des Fotografen“.
Damit ich überhaupt einen Vergleich habe, habe ich die Bilder immer mit Offenblende – in diesem Fall f/4 und f/10 fotografiert. Blende 10 ist das sichtbare – Blende 4 seht ihr, wenn ihr den Schieber wegschiebt. Natürlich habe ich in meinem „Lieblingsbereich am meisten getestet, das ist auch der Bereich, wo der Unterschied viel krasser ist.
Bei diesem Bild vom Flieder sieht das Bokeh bei Blende 10 meiner Meinung nach schöner aus als bei Blende 4. Bei der Schnecke und dem Zweig, der direkt aus dem Stamm wächst ist es auch besser. Bei den anderen gefällt mir dann der Hintergrund nicht mehr. Vor allem bei dem folgenden Efeu. Insgesamt aber eine Anregung nicht immer Offenblende zu fotografieren, sondern die Strukturen zu nutzen und damit zu spielen, wenn diese mit genügendem Abstand zum Motiv vorhanden sind.
Und noch 2 … im Telebereich ohne den Vergleich zu f/4 – ist halt scharf bei f/10 – war aber auch nicht anders zu erwarten … 😉
Auf den nächsten Workshop freue ich mich richtig! Es geht um Abstaktion durch Unschärfe.
.
Hier kommt ihr zu Manuela (lichtpoetin.de). .
.
.
Altere Beiträge
.
.
29
Superinteressant Dein Beitrag. Zeigt echt deutlich, dass es ist nicht immer Offenblende sein muss. Da werde ich demnächst auch noch mal mehr experimentieren.
Liebe Grüße
Manuela
Danke Manuela! Ja, das habe ich auch gedacht – manchmal ist ein bisschen mehr an Struktur interessanter. Es muss ja nicht gleich f/10 sein – vielleicht wäre auch eine Blende dazwischen die richtige Wahl. Ich werde da auch mal ein wenig mehr ausprobieren. Man muss sich halt die Abstände von Motiv-Vorder- und Hintergrund anschauen und wie die sich verhalten. Heißt – demnächst verbringt man noch mehr Zeit an einem Blümchen 😉
Herzliche Grüße
Birgit