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Magisches Motto – Magischer Minimalismus

Sunset DUS

Paleicas August hat das Thema Magischer Minimalismus

Minimalismus in der Fotografie bedeutet für mich mehreres. Jedenfalls bedeutet es, dass das Bild wenig Motiv und viel Fläche hat, dass das Motiv reduziert ist, vielleicht nur ein Ausschnitt vorhanden. Dass ein Motiv auf Geometrie und Form reduziert wird, ohne in seiner Gesamtheit erkennbar zu sein. Es beschreibt für mich Motive, die irgendwie eigentlich gar keine sind. (Paleica)

Magischer Minimalismus…??? Paleica hat es für sich definiert, doch was genau bedeutet Minimalismus in der Fotografie?

Minimal bedeutet wenig, karg, knapp, also die Reduktion auf das Wesentliche. Das kann man durch die Reduzierung der Farbe oder Formen erreichen. Im Vergleich zur abstrakten Fotografie ist beim Minimalismus meist noch erkennbar, um was es sich bei dem Motiv handelt. Bei der abstrakten Fotografie hingegen verschwimmen die Grenzen des Motivs soweit, dass es kaum noch einen Bezug zum fotografierten Objekt gibt. Der Übergang von Minimalismus zur abstrakten Fotografie ist fließend.

Minimalismus ist die Kunst des Weglassens, wie es die Definition schon erahnen lässt, der minimale Einsatz von Details. Weniger ist mehr.  Minimalistische Bilder sollten einfach gehalten sein. Einfach bedeutet aber nicht gleichzeitig langweilig, uninteressant oder unbedeutend, sondern gerade durch ihre Einfachheit soll Spannung erzeugt werden. Sie arbeiten mit Kontrasten, Texturen, Farben, Linien, starken Schatten, geometrischen Mustern, negativem Raum. Minimalistische Fotos können durch unnötige Ablenkung ruiniert werden. Und alles was über ein paar Bildemelemente hinaus geht ist eine Ablenkung.

Minimalistische Fotografie ist beruhigend und bietet viel Raum zum „Atmen“. In der heutigen, visuell sehr gesättigten Welt bietet der Minimalismus eine Pause, ein Rückzug vom visuellen Rausch, ein zur Ruhe kommen – Entschleunigung.

In dem Punkt, dass es Minimalismus „Motive sind, die irgendwie eigentlich gar keine sind“ muss ich Paleica einfach widersprechen. Motive sind es sehr wohl und oft weit mehr Motiv, weil es für sich steht, weil es keine Konkurrenz hat, weil ich kein Wimmelbild vor mir habe. Minimalistische Objektive leben von dem freien Raum, der sie umgibt. Minimal ist Ruhe … tut gut …

Ich wünsche Euch eine kleine, ruhige Auszeit mit meinen Fotos 🙂

 

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Und zum Abschluss noch mal den Beginn eines wunderschönen Altweibersommers einläuten … ein wunderschöner Tag geht zu Ende … gute Nacht Düsseldorf … guten Nacht Welt … ich hoffe meine kleine Galerie des Minimalismus hat euch gefallen.

© 2016 Birgit Franik-20160823-3043

 

Hier findet ihr die Beiträge von den anderen Teilnehmern …

Und schon bin ich wieder gespannt auf das nächste Thema – ein magischer September und eine neue Aufgabe … ich freue mich schon…

 

14 Kommentare
    • Seh-N-Sucht
      Seh-N-Sucht sagte:

      Danke Conny – ich mag es auch sehr gerne, obwohl es schon so alt – gute 5 Jahre – ist. Manche Bilder bleiben – andere kann man irgendwann nicht mehr sehen, weil sich auch die Art der Fotografie verändert.

      Antworten
  1. arne
    arne sagte:

    Was soll man dazu noch groß schreiben? Das die Fotos genial und perfekt für dieses Thema sind, weißt Du sicherlich selbst. Einfach ganz großes Kino!

    Mein Favorit ist dabei gleich das erste Foto. Stark, wie sich die beiden großen Flächen, obwohl von der Helligkeit nur wenig unterschiedlich gegeneinander abgrenzen. Das Haus dazu bildet den perfekten Kontrast. Großartig!

    Antworten
    • Seh-N-Sucht
      Seh-N-Sucht sagte:

      Danke! Das stimmt Lotta – durch den Minimalismus kann ich das Auge des Betrachters natürlich sehr leicht auf das, was ich zeigen möchte führen. In einem „Wimmelbild“ ist das natürlich schon sehr schwer.

      Antworten
  2. Bee
    Bee sagte:

    Eine kleine Auswahl 😉 Deine Bilder gefallen mir wie immer sehr, Birgit. EIne schön zusammengestellte Kollektion, ich sehe Minimalismus auch so, Raum und Luft für Interpretation und das Auge.

    Liebe Grüße, Bee

    Antworten

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