Auf Frühstückstour

Als ich mit Manuela (lichtpoetin.de) unterwegs war – eigentlich auf Spurensuche – sind wir auf die Entenfamilie getroffen, die zuvor von Menschen, denen Lesen wohl schwer fällt, Gelesenes zu verstehen anscheinend nicht möglich ist oder einfach persönliche Interessen mehr wiegen als die Gesundheit von Tieren, mit Brot/Gebäck gefüttert wurden. Hinweise die das Füttern von Enten verbieten werden einfach übergangen und als Belustigung und Attraktion des Spaziergangs bekommen Kinder Brot für die Enten zum Verfüttern. Wie gefährlich dieses „Fast Food“ für die Enten ist und warum es überall diese Hinweis-/Verbotsschilder gibt, an die sich vor allem Familien und Senioren nicht halten mögen, verstehen diese Menschen nicht. Vermutlich tun sie es sogar im Glauben, den vermeintlich hungrigen Enten etwas Gutes zu tun. Leider ist das Gegenteil der Fall. Unter normalen Umständen müssen Enten nicht gefüttert werden. Und schon gar nicht mit Brot! Enten fressen Insekten, Schnecken, Spinnen und Würmer und beim Gründeln Wasserpflanzen und kleine Wassertierchen und davon sind in einem gesunden Gewässer genügend vorhanden. Nicht nur für die Enten ist Brot ungesund, auch für die Gewässer sind die großen Kotmengen und Brotreste gefährlich und bringen das ökologische Gleichgewicht zum Kippen. Es kann – vor allem in der warmen Jahreszeit (warmes Wasser bindet weniger Sauerstoff als kaltes) zu einem Sauerstoffmangel der Gewässer führen. Fische und Wasserpflanzen ersticken, Bakterien können sich vermehren, die im schlimmsten Fall den Tod von Enten zur Folge haben. Herumliegende Brotreste können auch noch Ratten und Mäuse anlocken.

Also besser nur gucken und nicht füttern! Was für die Enten gilt, gilt natürlich auch für Schwäne und Gänse! Und wer es partout nicht lassen kann – in Zoohandlungen gibt es spezielles Ergänzungsfutter für Enten, Gänse und Schwäne.

Nun denn – diese nicht so tolle Fütterungsaktion hatte zur Folge, dass die kleine Entenfamilie auf dem Weg und im Gras neben dem Weg herumwuselte und sich bereitwillig fotografieren ließ.

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4 Kommentare
    • Seh-N-Sucht
      Seh-N-Sucht sagte:

      Manuela – ich glaube nicht, dass Du verrückt bist. So ein bisschen sieht das wirklich im Gefieder wie ein Auge aus. Hab da mal reingezoomt – das ist nur eine Nasse stelle, die sich so gezogen hat, aber die Männer mit dem weißen Jacken brauchen wir noch nicht 😉

      Herzliche Grüße
      Birgit

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