See the bigger picture 08/2017
#BIGGER PICTURE A28-W05
Die 8. Aufgabe hat uns Heidi gestellt – diesmal geht es um „Verflossene Zeit“ meine Wissenskarte dazu ist W05 „Froschperspektive“.
Zu dieser Aufgabe habe ich diesmal die IR-Kamera mitgenommen. Da gab es doch diese alte Scheune auf dem Weg durch die Felder. Zwischen zwei Regenschauern bin ich dorthin gefahren und habe dank der gezogenen Wissenskarte einige Zeit im nassen Gras verbracht 😉 Früher wurden Scheunen immer repariert – heute nimmt sich wohl niemand mehr die Zeit dazu und sie verfallen oft. Wir leben in einer Zeit wo Reparatur und Nachhaltigkeit nicht mehr an der Tagesordnung sind. Wegwerfen und neu kaufen ist oft günstiger. Schade eigentlich … Wer wohl den Teil der Mauer eingebrochen hat? Oben auf dem Dach steht drohend ein Stein – wann der wohl fällt??? Gut, dass ich aus der Froschperspektive fotografieren durfte, so sieht man den Müll nicht, der sich dort angesammelt hat und es wirkt trotz des Verfalls noch irgendwie idyllisch.
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Die neue Aufgabe
Die nächste Aufgabe stellt diesmal Bee in dem aktuellen Post zur Aufgabe A28. Es ist immer wieder spannend, was einen erwartet und manchmal auch gar nicht so leicht es umzusetzen. Aber es soll ja auch nicht einfach sein – das wäre ja langweilig. Ich freue mich auf jede neue Herausforderung.
Hier kommt ihr zu den Beiträgen der anderen Mitspielerinnen:
Bee myeverdaylife |
Christina Wieck Zweitliebefotografie |
Heidi Bordach NAHAUFNAHME |
Habt ihr auch Interesse an den Karten? Ihr könnt sie euch hier bestellen.
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Du möchtest mitmachen?
Da wir immer wieder gefragt werden, ob ihr mitmachen könnt… Wir können die Aufgaben nicht öffentlich hier rein schreiben nur anreißen. Wer aber die Karten hat, kann ab sofort gerne mitmachen. Ihr könnt euch gerne diesen Button dafür mitnehmen – einfach den link dazu aus dem Kästchen darunter kopieren und bei euch einfügen:
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<a href=“http://www.seh-n-sucht.de/BLOG/kategorie/projekte/biggerpicture/“ title=“#BiggerPicture“ target=“_blank“><img src=“http://www.seh-n-sucht.de/BLOG/wp-content/uploads/2017/02/c-2016-Birgit-Franik-20160920-8843.jpg“ style=“border:0;“ alt=”#BiggerPicture“ /></a> |
Hier findet ihr die Spielregeln. Postet euren Beitrag einfach in unsere Kommentarfunktion – wir sammeln die Links dann unter dem Beitrag, damit ihr nicht die ganzen Kommentare durchsuchen müsst. Veröffentlichen könnt ihr euren Beitrag zu dem Monatsthema dann immer erst nach dem 15. des Monats um 8 Uhr unter dem von uns jeweiligen Beitrag zu dem Thema. Wir freuen uns auf eure Beiträge!
Und ich sehe hier reges Kommentieren. Wenn ich dazu noch etwas sagen darf… auch wenn das meiste schon gelaufen ist an Hin und Her. Ich mag deine ehrlichen Worte sehr, denn ich bin sehr kritisch mir selbst gegenüber und finde eine angebrachte Kritik absolut ok. Unser Austausch gerade bei den Visuellen Werkzeugen ist super, weil wir im Austausch auf Ideen kommen, sehr proaktiv.
@Britta, ich kann durchaus verstehen, wenn man Birgits Worte liest, dass man den Eindruck bekommt, sie wolle das Ergebnis schlecht reden. Sie kritisiert und merkt an, damit man daraus etwas für sich mitnehmen kann. Auch wenn die Worte manchmal etwas hart gewählt sind. Meinen tut sie es nicht böse 🙂
Kunst ist immer eine subjektiv empfundene Interpretation, es gibt Entwicklungen, die mir gefallen und welche, die mir nicht gefallen, bei jedem Fotografen. Auch bei dir, Birgit, gefallen mir die verspielteren Bilder nicht so, weil es meinen Geschmack nicht so trifft, das weißt du aber 😉 Ich habe viel gelernt durch unseren Austausch. Leider empfinde ich unsere Gruppe hier bei See The Bigger Picture momentan als uneins, was vielleicht an mir liegt, weil mir die Zeit ein wenig fehlt. Ich kann das Gefühl nur schwer beschreiben, jeder macht sein Ding und das ist es, ich erwarte da einfach mehr …
Liebe Grüße, Bee
Du darfst genau wie jeder andere immer deine Meinung sagen.
Was sind für Dich die „verspielteren Bilder“?
Das mit der Gruppe sehe ich ähnlich wie Du, es ist ein nebeneinander her anstatt miteinander oder auch Austausch über das Thema. Obwohl ich das jetzt schon wieder revidieren muss, weil es gerade diesen Monat schon ganz gut angefangen hat und dies ein guter Ansatz ist. Vielleicht sehen aber nur wir das so. Die anderen vermissen vielleicht gar nichts. Und wir vielleicht, weil wir es von den visuellen Werkzeugen so gewohnt sind.
Liebe Grüße,
Birgit
Liebe Birgit,
Oha, ein cooles Bild, damit hätte ich nicht gerechnet. Diese Umsetzung finde ich toll, auch wenn ich mich mit IR Fotografie kaum auskenne. Es hat wahrscheinlich per Definition etwas surreales 🙂 Es muss nicht immer fotorealistisch sein, ich mag einen künstlerischen Interpretationsspielraum sehr und nutze ihn auch gerne. Ich habe gerade ein Fotobuch fertig gestellt und ein paar ausgesuchte Bilder mit kreativen Filtern versehen.
Auf in die nächste Runde, Birgit 🙂
Liebe Grüße, Bee
Danke Bee! Ich wollte mal anders als normal. IR ist immer noch mehr üben als können. Es gibt so viele Unbekannte, die mir immer wieder in die Quere kommen.
Das neue Thema gefällt mir gut, obwohl oder gerade, weil es eine schöne Herausforderung ist!
Liebe Grüße,
Birgit
Moin Birgit
Danke, für deine ausführliche Antwort! Bei einigen Aussagen von dir, bin ich durchaus auf deiner Seite. Bei anderen weniger.
Natürlich ist die Non-verbale Kommunikation nicht immer leicht, aber ich denke um so sensibler sollte man seine Worte versuchen zu wählen.
Nochmal zur Karte/Aufgabe:
Ich habe sie grade vor mir liegen ;o)
Headline ist Verflossene Zeit das kann man in alle Richtungen interpretieren.
Unter blau Aufgabe……Fotografiere ein Objekt, das deutliche Spuren der Zeit zeigt. Es sollte…… usw.
Als TIPP steht da aber auch: Es muss nicht immer Rost sein, auch ein kurzer, oft gespitzter Bleistift passt zum Thema.
OK…. N‘ kurzer Bleistiftstummel, leuchtet mir auch irgendwie ein. Aber bei mir wäre er mit Sicherheit nicht angenagt (was ja u.U.)
deutlichere Spuren der Zeit zeigen würde. Ich hege und pflege z.B. meine Farbstifte, der Stummel würde dann immer noch wie Neu aussehen…. *gg
Dennoch hätte ich das Thema mit solch einem Foto voll erfüllt…. *zwinker
Ich lass mich so schnell nicht vertreiben (zwinker) und werde dir meine ehrliche Meinung weiter kundtun, auch mal mit dem ein oder anderen Schmusekommentar!
Hab* weiterhin eine bunte Woche!
Liebe Grüße,
Britta
Ja ich verstehe Deinen Standpunkt und akzeptiere ihn, aber ich sehe die Sache dann doch anders. Ich versuche es mal an einen Beispiel zu veranschaulichen.
Ein Oldtimer z.B. zeigt für mich „verflossene Zeit“ – aber dieser Oldtimer kann dabei noch wirklich gut aussehen, weil er gepflegt und gehegt wurde, immer bedeckt in einer Garage stand und sich jederzeit darum gekümmert wurde. Ebenso kann er aber im schlimmsten Fall so aussehen, wie die Oldtimer in der Wüste in Amerika zum Beispiel.
http://photomakers.org/wp-content/gallery/amerikanische-oldtimer-autos/chevrolet-oldtimer-photomakers.jpg
http://file1.npage.de/007333/62/bilder/namibia_0023.jpg
Jetzt passt für mich das erste Bild gar nicht zum Thema, obwohl das Auto einer verflossenen Zeit angehört, aber halt keine deutlichen Spuren der Zeit zeigt und seine besten Tage noch längst nicht hinter sich hat, denn es fährt noch und wird gepflegt.
Ein weiteres Beispiel – eine alte Schreibmaschine kann so aussehen …
http://c.tutti.ch/big/alte-schreibmaschine-marke-underwood-3368466456.jpg
oder auch so
https://previews.123rf.com/images/phaitoon/phaitoon1111/phaitoon111100086/11473664-Alte-Schreibmaschine-Schl-ssel-hautnah-Retro-Stil–Lizenzfreie-Bilder.jpg
Das untere Bild wäre für mich passend zum Thema – das obere nicht, obwohl es eine alte Schreibmaschine ist.
Bei dem von Dir erwähnten Bleistiftstummel sieht man anhand der Länge, dass seine Zeit gekommen ist und selbst die beste Bleistiftverlängerung nicht mehr helfen kann. Irgendwann ist er zu kurz um angespitzt zu werden. Auch wenn er außenherum noch schön ist – man sieht es ist vorbei. Dazu fallen dann – für mich – auch Straßen mit defekter Straßendecke – früher gab es davon viele im Osten – mittlerweile die das Zielgebiet für solche Zustände eher das Ruhrgebiet 😉 . Lost places – Autofriedhof – Schrottplatz … alles so Stätten, wo ich Bilder für dieses Thema suchen würde. (Was jetzt spannend ist für mich, ist, dass der Austausch hier mir Ideen bringt, auf die ich vorher nicht gekommen bin! – So ein Austausch über die Karten und was man da liest und darunter versteht sollte vielleicht im Vorfeld stattfinden… – fände ich jetzt eine gute Idee)
Es ist richtig, dass die Headline „Verflossene Zeit“ als Titel hat, aber der Text steht auch nicht nur zum Spaß auf der Karte. Für mich sind das immer die Spielregeln für den jeweiligen Monat. Und gerade die Einschränkung bringt doch den Reiz. Verflossene Zeit in seiner weiten Auslegungsmöglichkeit ist doch nicht wirklich reizvoll.
Ich bin Dir nicht böse, dass Du andere Meinung bist. Das passiert im Leben öfter. Auch die noch so sensibel gemeinte Kommunikation kann nach hinten losgehen. Du musst den anderen nur an einem falschen Tag erwischen. Wenn ich einen Kommentar lese, gehe ich erst mal nicht davon aus, dass der andere mir was Böses will. Wenn ich hier etwas aufschreibe, dann gehen mir auch Gedanken durch den Kopf, die hier nicht zu Worten zusammengefasst werden und bei dem anderen passiert das auch. Vielleicht in eine völlig andere Richtung. Ich würde, wenn ich dieses Gefühl hätte zurückschreiben und fragen: Wie hast Du das gemeint, kannst Du mir das bitte noch mal genauer erklären!
Es ist das Problem der Kritik – die immer, solange sie keine Lobesrufe beinhaltet als völlig negativ, böse und ungerechtfertigt angesehen wird. Die Leute die das schreiben wollen sich vielleicht einfach mal intensiver austauschen, das Bild, die Aufgabe hinterfragen, die Meinung des anderen dazu hören, ihren Standpunkt aufzeigen, ins Gespräch kommen… – wenn ich die Kommentare in meinem Blog offen habe, dann muss ich damit rechnen – und genau das will ich ja auch. Lest doch einfach mal nur die Informationen aus den Kommentaren und nicht sofort Angriffe, auch wenn der Kommentar nicht mit Herzchen, Smilies oder Blümchen „versüßt“ wurde. Leute, die sich die Zeit nehmen mehr als „schönes Bild“ zu schreiben, haben es sich länger angeschaut, haben sich Gedanken gemacht, haben sich die Zeit genommen einen längeren Text dazu zu verfassen – eine Meinung haben sie – ja und die muss ich einfach akzeptieren oder mit ihnen darüber diskutieren. Das kann die Meinung schon mal auf einer Seite ändern – auch auf meiner – muss aber nicht und dennoch ist der Gegenüber nicht mein Feind, weil es die Meinung zu einem Bild war und kein persönlicher Angriff!
Ich freue mich auch weiterhin auf Deine ehrliche Meinung und den Austausch, ob mit oder ohne Schmusefaktor 😉
Dir auch eine wunderschöne Restwoche!
Herzliche Grüße
Birgit
Liebe Birgit, der Verfall ist in Deinem Bild sehr deutlich zu sehen. Mir gefällt vor allem die Perspektive. Hat was von beobachten (was wir ja auch eigentlich beim Fotografieren tun) oder auch verstecken. Ob mir dieser Effekt gefällt oder nicht, weiss ich irgendwie nicht. Und mit Infrarot habe ich mich ehrlich gesagt auch noch nie auseinander gesetzt. Aber ich kann mir vorstellen, dass es nicht so einfach ist. Man muss sicher schon einiges probiert haben, um zu erkennen, ob sich ein Motiv dafür eignet, oder?
Danke Christina, bei Infrarot scheiden sich die Geister oft recht schnell. Das ist wie beim Lensbaby – entweder oder – dazwischen gibt es wenig. Völlig legitim – es muss auch nicht jedem alles gefallen. Das ist einfach so.
Bei IR ist es nicht unbedingt das Motiv, den Wood-Effekt bekommt man natürlich nur bei grünen Blätter, weil das Chlorophyll das IR-Licht in hohem Maß reflektiert, die dann später das typische Weiß bis Beige zeigen. Es ist so eine Art Saisonfotografie die von den ersten grünen Blättern bis zum Einsatz Herbst gut funktioniert. Es ist das Licht, was ich schlecht einschätzen kann. Ein gutes Zeichen für IR-Tage sind kleine Schäfchenwolken am Himmel – klares Wetter – feine Schleierwölkchen – an den Tagen klappt es dann – vorausgesetzt man nimmt die richtige Richtung zur Sonne ein, denn ansonsten werden die Bilder wieder flau und kontrastlos. Es gibt Tage da schmeißt man hinterher alles in die Tonne. Das Motiv sollte im Licht liegen – im Schatten ist zu wenig IR-Licht.
Auch die Wahl der Objektiven ist nicht die einfachste, denn recht viele haben einen Hotspot – einen recht gro0en hellen Fleck in der Mitte – da sieht das Bild dann ganz kontrastarm und nebelig aus. Zum Rand hin ist es ok. Und dann kennst du das vielleicht noch von ganz alten Objektiven – die hatten so einen Punkt am Entferungsring, der etwas versetzt zu Unendlich war. Der Schärfepunkt bei IR ist gegenüber dem normalen Fokuspunkt verschoben. What you see ist also nicht immer what you get. Oder fokussieren über Liveview.
Man kann IR bedingt mit den normalen Kameras machen – muss dann allerdings testen inwieweit der Sperrfilter Infrarotlicht durch lässt. Als ich noch mit Vorschraubfilter fotografiert habe, hatte ich schon Belichtungszeiten von 30 Sek. bis 2-3 Minuten. Da kommt dann hinzu, dass es gerade bei Blättern und Pflanzen wirklich windstill sein muss, damit nicht alles im Bild bewegt ist. Es gibt eine Kamera die auch ohne Umbau geht – die Sony F828 – auch heute noch oft angeschwemmt in der Bucht – durch den der Sperrfilter deaktiviert/weggeklappt wird. ABER diese Kamera hat 8 MP und braucht zum Speichern eines RAW ca. 10 Sekunden 😉 Auch der Autofokus der Kamera, ist nicht entsprechend dem, was wir heute in den Kameras verbaut haben. Erste Berichte zu der Kamera findest du im Netz von Ende 2003! 🙂 Viele IR-Fotografen nutzen diese recht günstige Lösung, bei der man dann auch alle Arten von IR-Filtern vorschrauben kann und in der Wahl der Filter sehr flexibel ist. Je nach Filter bekommst du als Ergebnis entweder schwarz/weiß oder Fehlfarben (S/W mit 830nm bis orange/lila/ mit 550nm). Je dichter der Filter gegenüber normalem Restlicht (hohe Filterzahl), desto weniger Restlicht lässt er durch – desto eher bist du bei S/W. Wenn Du eine Kamera auf z.B. 700nm umbauen lässt, dann kann man später immer noch den 830nm-Filter vorschrauben und hat dann das Ergebnis dieses Filters – sie addieren sich nicht – es zählt immer der dichteste Filter. Natürlich kann man auch ein 700nm zu einem S/W entwickeln.
Es ist auch unheimlich spannend und halt anders. Ich glaube man muss diesen Effekt schon mögen, damit man damit anfängt 🙂 und hat dann auch wirklich zu tun um seinen „Weg“ zu finden, das Ergebnis zu bekommen, was man sich vorstellt.
Applaus… Genau deswegen hast Du meine Verehrung…:-) Alles was ich jemals über Bilder anderer Fotografen in den Blogs oder Fotocommunities gepoltert habe, hast Du hier noch einmal sehr schön wiedergegeben…
Ich poltere trotzdem weiter.. 🙂
By the way – mein erster Gedanke, ohne dass ich überhaupt gelesen habe um was es überhaupt ging, war: Hä? Ein Graffity?…
Froschperspektive stimmt – was und wie man es jetzt mit der Bearbeitung definiert ist jedem Fotografen selbst überlassen.
Gefällt oder gefällt nicht… ganz einfach… Früher habe ich mehr Worte darüber verloren. Ob es was genützt hat? Keine Ahnung ob die Kasper von damals immer noch so schräg knipsen… 🙂
Froschperspektive – Verflossene Zeit/ Thema erfüllt. Mehr braucht man eigentlich gar nicht zu sagen… 🙂
Ja polter ruhig – bei mir darfst du – ich habe so viel dabei gelernt – und ich weiß ja wie es gemeint ist. Es ist immer gut, wenn man sich schon mal gesehen hat, dann „versteht“ man das geschrieben Wort besser. Du hast so gut gepoltert, dass ich dich oft LIIIIICHT KINNERS rufen höre, auch wenn du es nicht getan hast 😉 Obwohl ich schon immer Augen im Kopf hatte habe ich viel sehen gelernt. War nicht immer leicht, aber gut – wirklich gut! Sogar die Sache mit der Seele 😉 … es gibt 2 Menschen denen ich fotografisch gesehen immer dankbar sein werde 😉 DANKE DIR!
Seufz… jetzt hab ich aber eine ganz dicken Kloß im Hals… 🙂
Moin Moin liebe Birgit,
seit etwa drei Monaten habe ich hier auch die Karten liegen. Eigentlich wollte ich an dieser Challenges auch teilnehmen.
Aber ich muss gestehen, das mich deine Kommentare bisher davon abgehalten haben (ich schau ja auch und lese bei den Anderen).
Ich finde es toll, das du deine Bilder für dich perfektionierst. Aber jedes Bild hat seine Berechtigung des jeweiligen Hobbyfotografen!
Mit seiner Sicht auf die Dinge und auch mit seiner Interpretation zu den jeweiligen Aufgaben/Themen. Ein Geländer aus alter Zeit, mit Moos und Grünspan, genauso wie eine Burgruine oder von einer zusammenstürzenden Mauer. Sorry! Es wäre doch schrecklich, wenn alle das Gleiche fotografieren, wo bleibt denn da die fotografische Freiheit!?
Irgendwie kommst du immer mit dem erhobenem Zeigefinger rüber. Das steht dir irgendwie nicht! ;o)
Deine Infrarot-Aufnahme gefällt mir, wobei da habe ich von dir schon schönere gesehen – diesmal empfinde ich die Bearbetung als zu dolle… (Ich trau mich das kaum zu sagen, weil du ja immer deine Bilder für die Besten hälst.) Auch wie ein Blog gestaltet sein sollte ist abhängig vom jeweiligem Layout. Man kann nicht Alles haben (hier der Bezug zur Grösse der Fotos-ob anklickbar oder nicht) Ich bin z.B. nicht bereit Geld auszugeben um zu bloggen. *zwinker
So, das lag mir schon lange auf dem Herzen, dir diese Zeilen zu schreiben.
Ich wünsche dir eine schöne Woche & weiter so tolle Motive vor deiner Linse!
Liebe Grüße,
Britta
Liebe Britta,
Danke für deine ehrlichen Kommentar! Hach – es gibt doch noch Menschen, die auch ihre wirkliche Meinung schreiben! Danke!
Wenn Du die Karten hast, dann wirst Du auch lesen können, was die Aufgabe war. Die bisherigen Themen waren sehr frei – dieses hier wurde durch das Wort Aufgabe in blau und was danach kommt sehr eingeschränkt. Wenn ich das bemerke ist es der erhobene Zeigefinger??? Ich für mich habe nur meine Meinung dazu gesagt. Ich bin halt nicht die, die zu allem schön und toll schreibt. Ich hasse dieses oberflächliche WischiWaschi. Es geht auch nicht um Perfektion oder was auch immer – jede von uns macht IHRE Bilder und genau so soll es auch sein – da gibt es kein besser oder schlechter allenfalls anders – aber es geht auch um ein Spiel in dem wir alle die gleichen Spielregeln bekommen. Es geht – so habe nicht nur ich das verstanden – um die Herausforderung der Aufgabe mit dem Foto möglichst nahe zu kommen. Der Titel der Aufgabe – Verflossene Zeit – lässt einen erst mal in eine andere Richtung denken. Das sieht man auch bei Bee mit dem ersten Bild von Dali. Eine ähnlich Assoziation hatten wir wohl alle. Auch ich und bei genauem Lesen wurden meine Ideen dann aber sehr eingeschränkt – Bee beschreibt es im folgenden dann auch so. Fotografische Freiheiten liegen dann innerhalb der Aufgabe. Und sorry – ich sehe wirklich kein Moos, ich sehe keinen Rost. Das Schmiedeeisen zeigt für mich keine Spuren, an denen ich festmachen könnte, dass es seine besten Tage längst hinter sich hat. Und das war – so wie nicht nur ich es gelesen habe – die Aufgabe. Das ist kein Zeigefinger gewesen – du liest es vielleicht so – es ist nur das was ich dazu denke. Ich habe hier nur meine Meinung dazu geschrieben und das was ich in dem Bild lesen und erkennen kann.
Wie Du bestimmt gelesen hast, gefallen mir der Schnitt, das Schmiedeeiseren mit dem Spinnenweb und vor allem das Bokeh ♥ – auch Christinas Bild ist richtig klasse – ich mag die Sichtweise, den Basketballkorb mit dem Spinnweben. Ich habe gedanklich Schwindel, bei dem Gedanken das Bild selber machen zu müssen und die Kamera Kopfüber zu halten um sie so genau auszurichten, wie Christina es gemacht hat. Für mich – und das ist meine Meinung – passt es halt nur nicht zu der Aufgabestellung.
Es muss nicht jedem, jedes Bild gefallen. Meine Bilder müssen niemandem gefallen, denn ich mache sie in erster Linie für mich. Wenn Dir die Bearbeitung als zu dolle rüber kommt, dann nehme ich das so zur Kenntnis und werde da bestimmt drüber nachdenken. IR zu entwickeln ist nicht ganz leicht und in jedem Falle künstlich, irreal, so wie Heidi auch geschrieben hat. Jede Kritik hilft einem weiter – man kann zumindest mal über den Standpunkt des anderen nachdenken. Vielleicht ändert sich daraus in Zukunft etwas. Gerade bei IR komme ich dem, was ich mir vorstelle oft nicht nahe. Je nach Licht sind die Bilder die in der Kamera entstehen so verschieden. Infrarotlicht kann man ja nicht sehen – es ist so viel Probieren und immer wieder üben. Manche Bilder von gestern, vorgestern oder letztem Jahr gefallen mir heute selber nicht mehr – manche überdauern aber auch diesen Zeitraum und ich liebe sie nach wie vor und würde sie um keinen Preis ändern. Ein ehrlicherer Austausch ist mir viel lieber als ein Lob, denn nur ersteres bringt mich weiter! Danke!
Ich hatte selber einen WordPress-Free-Blog und kenne auch andere aktuelle Freeblogs bei denen man die Bilder, auch wenn sie im Blogfluss klein gezeigt werden, durch anklicken groß stellen kann – dazu müssen sie dann aber größer geladen werden. Bei Dir im Blog geht das übrigens – das Panorama von Hamburg musste ich sogar verkleinern, damit es auf den Bildschirm passt 😉 Insgesamt hatte ich bei Dir nie das Problem, dass ich bildwichtige Element nicht erkennen kann. Kann mich zumindest nicht daran erinnern. Wenn der/die Blogger/in es aber so möchte, dass die Bilder klein sind, dann muss er/sie auch damit leben, dass man sich die Bilder halt nicht groß und genauer ansehen kann. Ich will niemanden ändern – ich kann nur schreiben, warum ich irgendwas nicht erkennen kann. Das hat nichts mit einem Zeigefinger zu tun. Ich sehe das wirklich nicht – so leid es mir tut. Ich würde es gerne sehen können! Darf ich das nicht schreiben?
Ich denke auch, dass gerade wir, die wir das Spiel gemeinsam spielen auch offen schreiben können, was wir denken. Gerade dieser ehrliche Austausch, die kritische Auseinandersetzung, die man sonst nicht hat, hat nicht nur mich dazu bewegt dieses Spiel zu spielen.
Bee und ich haben ja auch noch visuelle Werkzeuge – die Aufgaben sind auch nicht immer leicht – es ist aber viel mehr miteinander, als man hier auf dem Blog sieht. Genau das finde ich klasse. Und die oft so „schulmäßig“ erarbeiteten Aufgaben mögen dem Ein oder Anderen auch nicht passen. Für uns sind es Notizen auf dem Weg durch die Workshops. Und ich kann Dir sagen, dass der Austausch drumherum viel schöner und mir vor allem wichtiger ist, als der Blogartikel der am Ende des Workshops hier veröffentlicht wird. Momentan ist Visuelle Werkzeuge auch gerade etwas ins Stocken geraten – Lebensumstände, die es einem nicht immer leicht machen – Leben findet halt nicht hier, sondern da draußen statt – aber es wird weiter gehen… weil wir es wollen, weil es Spaß macht zu lernen, weil wir das gerne miteinander erarbeiten…
Non-verbale Kommunikation ist nicht immer leicht und birgt auch das Risiko falsch verstanden zu werden. Man denkt noch etwas, was man aber so nicht dazu schreibt, weil die Kommentare sonst auch zu lang würden und schwupp – die Missverständnisse sind vorprogrammiert. Auch wenn ich weiterhin meine Meinung schreiben werde, werde ich versuchen diese demnächst ausführlicher zu schreiben, damit das nicht wie mit dem besagten Zeigefinger rüberkommt, was in keinster Weise so verstanden werden sollte.
Und bitte – die ehrlichen Worte – bitte immer wieder – nichts verschleppen – einfach offen schreiben – auch zu Bildern! Und… – ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn Du mitmachen würdest. Ich finde jede andere Sichtweise, jede/r Fotograf/in bereichert dieses Spiel! Ich würde mich sehr freuen über eine wirklich kritische Auseinandersetzung, offene, ehrliche Meinungen, die Anregungen und Entwicklung bringen!
Danke Britta – herzliche Grüße
Birgit
wow, das bild ist super stimmungsvoll. magisch!
Danke Paleica!
Das Foto sieht mal wieder sehr malerisch aus. Aus der Froschperspektive habe ich letztens sehr viel geknipst und arbeite noch an einem Post dazu.
Dass so wenig repariert wird, finde ich aber auch traurig.
Liebe Grüße
Danke Tabea – es ist eine Infrarot – da hat man keine normalen Farben, daher wirkt es vielleicht malerisch. Froschperspektive ist ganz schön „sportlich“ oder? 😉
Sportlich ist echt gut auf den Punkt gebracht 😉 und man kann sich toll zum Affen machen, wenn man sich an einer Straße vor den Edeka legt 😉
Tolles Foto, tolle Perspektive, insgesamt hochdramatische Wirkung! Die Bearbeitung des Fotos insgesamt gefällt mir nicht ganz so gut, wirkt mir etwas zu künstlich… … Das ist aber natürlich Geschmackssache und insgesamt hinterlässt das Foto auf jeden Fall einen Eindruck- gut!
Ein Infrarot ist niemals natürlich – liegt in der Natur der Sache. Durch den Woodeffekt wird es immer „künstlich“ wirken, es sind halt Bilder, die mit den Sehgwohnheiten brechen. Durch die Verwendung von speziellen IR-Filtern werden ungewohnt farbige Ansichten erzielt. Genau das ist gewollt.
Es gibt viele Betrachter, denen dies zu künstlich ist oder zu ungewohnt. Geschmackssache halt … so wie Du schon schreibst!