Bahnhof III
Heute musste ich „dienstlich“ nach Recklinghausen reisen. Natürlich habe ich sofort geschaut an welchen Bahnhöfen ich für das Projekt von Gaby Becker vorbeikomme oder vorbeikommen kann, wenn ich hier und da einen kleinen Schlenker fahre. Wat gab es da für hässliche Staus … und wat gab es da für hässliche Bahnhöfe… kein einziges Empfanggebäude … ach zu Hause isset doch am schönsten 🙂
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Verd…. echt gut, was Du da gesagt hast… Würde es eine Wende bringen, wenn es mehr Menschen checken würden?
Ich weiß nicht, ob wir mit dem Argument „menschlich“ trumpfen können, denn sie werden uns mit „billig“ übertrumpfen 🙁
Luschtich… bei Bild drei isser wieder… der kleine „Bahnhofskasten“. Genau in der Mitte. Der kleinste Bahnhof der Welt…
In Bild 2 ist auch einer … vor Ort ist das oft so ein „Hier ist irgendwo ein Bahnhof – Such ihn!“ Spiel. Bei manchen steht von außen noch nicht mal der Name des Bahnhofs dran. Ich suche nicht mehr nach Bahnhof an sich – ich suche zur Orientierung die P+R Parkplätze, die sind nämlich oft besser ausgeschildert 😉
Mein Begriff von „Bahnhof“ und so wie ich ihn als Kind kennengelernt habe, ist auf die Funktion Transport runtergeschrumpft worden. Überwacht von Kameras die Aufzeichnungen sammeln – bedient durch Automaten…
Da geht es mir genauso… ganz genauso… DAS war früher irgendwie – menschlicher – .
Es wird sich beschwert, dass die Kinder heute nur noch elektronisch kommunizieren – und was passiert da draußen – Sanifair Toiletten mit Geldmaschineneingängen und automatischen Reinigungssystemen, Bahnhöfe mit Fahrkartenautomaten und hast du mal ein Problem gibt es die Automatenhotline – wer da am anderen Ende sitzt… mein Opa mit Kursbuch hatte früher mehr Wissen – diese Auskunft hat nach meinen Erfahrungen selten Ahnung … Schwimmbäder – auch da oft nur noch Automateneingänge … Parkplätze hatten nicht nur den Kassierer – er hat auch ein wenig ein Auge auf die abgestellten Autos geworfen. Der Mensch tritt zurück – wir wollen uns die Persönlichkeit nichts mehr kosten lassen und dabei verroht alles ein bisschen und am Ende beschwert man sich, dass die Kinder genauso handeln, wie es ihnen vielfach vorgelebt wird ….